Vereinschronik
Wer unseren Verein in den letzten Jahrzehnten begleitet hat, konnte viel erleben. Erfolge und schwierige Zeiten prägten die Geschichte, die unsere Volleyballer bis in die deutschen Endspiele und die Champions League führten. Lesen Sie nun die wichtigsten Fakten aus unserer Historie in der Vereinschronik.
Die ehemaligen Teams sehen Sie auf in einer separaten Übersicht.
1965 kamen in einer Schul-AG des Naturwissenschaftlichen Gymnasiums (heute Wirteltor-Gymnasium) unter der Leitung von Bernd Malzbender einige sportbegeisterte Menschen zusammen, die nicht Fußball, sondern Volleyball spielen wollten. So entstand im Dürener Turnverein (DTV) eine Abteilung für diese Sportart. Die Volleyballer arbeiteten sich allmählich nach oben und erreichten 1980 erstmals die Bundesliga. Das Abenteuer in der höchsten deutschen Spielklasse war jedoch nach einer Saison beendet und es dauerte mehr als ein Jahrzehnt, bis Düren zurückkehrte. Nachdem sich der Verein in der Saison 1991/92 als Zweitligist zum zweiten Mal in Folge für den DVV-Pokal qualifiziert hatte, gelang wieder der Aufstieg. In der Bundesliga-Saison 1992/93 blieb der DTV jedoch ohne Punkte und scheiterte auch in der Relegation. Die Volleyballer von der Rur erwarben sich einen Ruf als Fahrstuhlmannschaft und pendelten nun ständig zwischen der ersten und zweiten Liga.
1996 kam unser Trainer Michael Mücke erstmals an die Rur und erwies sich als Glücksbringer. Mit ihm überstand der DTV erstmals die Relegation. Der neue Fanclub gab sich zu Ehren des Trainers den Namen „Moskitos“. Außerdem kam es im Januar 1997 zu einem neuen Höhepunkt in der Vereinsgeschichte, als die Endrunde des DVV-Pokals in Birkesdorf ausgetragen wurde. Die Gastgeber wurden dabei zwar – wie zwei Jahre zuvor bei der Endrunde in Berlin – nur Vierter, erhielten aber bundesweite Aufmerksamkeit. In den folgenden beiden Spielzeiten hatte Düren in der Relegation ebenfalls das bessere Ende für sich und etablierte sich damit in der Bundesliga. Als Mücke 1999 ging, war der Verein soweit fortgeschritten, dass er für sein Bundesliga-Team eine GmbH gründete.
In der Saison 2000/01 wurde der DTV zum zweiten Mal in Folge Vierter der Bundesliga und erreichte bei der Pokal-Endrunde in Friedrichshafen das Finale gegen die Gastgeber. Außerdem überschritt der Verein erstmals die nationalen Grenzen: Im europäischen CEV-Pokal spielte Düren gegen Innsbruck. 2001 wurde der Bundesligist schließlich – nach einem Energieprodukt des Hauptsponsors Stadtwerke – in evivo düren umbenannt. In der folgenden Saison stand Düren erneut im Finale des DVV-Pokals gegen die Häfler. Im CEV-Pokal nahm unser Verein an einem Vorrunden-Turnier in Montpellier teil.
Mit der Saison 2004/05 begann eine besonders erfolgreiche Zeit für evivo. In einem ebenso spannenden wie emotionalen Playoff-Halbfinale setzte sich Düren gegen den Dauerrivalen SCC Berlin durch und wurde schließlich erstmals deutscher Vizemeister. Die Worte des Radio-Reporters Robert Wirtz klingen noch in den Ohren: „Deutschland, Friedrichshafen und die Welt, wir kommen.“ Im Europapokal gewannen wir als Gastgeber das Vorrunden-Turnier und spielten im Achtelfinale gegen Lille. Ein Jahr später wiederholte unsere Mannschaft den Erfolg in der Liga und unterlag dem VfB Friedrichshafen erst im fünften Finalspiel. Außerdem war Düren das Überraschungsteam in der Champions League, in der Siege gegen Treviso, Masseik und Wien sowie einige weitere hochklassige Spiele zu bewundern gab. 2006/2007 folgte die dritte Vizemeisterschaft und der zweite Auftritt in der Champions League.
In der nächsten Saison war unser Team in der Bundesliga weniger erfolgreich, sorgte aber mit einem denkwürdigen Auftritt im Finale des DVV-Pokals im Gerry-Weber-Stadion für einen weiteren Höhepunkt und verlor nur knapp mit 2:3 gegen die Häfler. 2010 reiste evivo erneut nach Halle (Westfalen) und war bei einer 2:0-Führung gegen Generali Haching ganz nah dran am ersten Titel der Vereinsgeschichte. Ein Jahr später war Friedrichshafen in den nationalen Wettbewerben eine Nummer zu groß. Im CEV-Pokal erreichte unser Verein jedoch mit zwei dramatischen Golden-Set-Entscheidungen das Viertelfinale. Nach einer enttäuschenden Saison sorgte evivo 2012/13 wieder für neue Begeisterung.
Im Mai 2014 gab es einen erneuten Wendepunkt in der Vereinsgeschichte. Da der Hauptsponsor Stadtwerke Düren seine Produkte mittlerweile unter anderen Bezeichnungen vermarktet, erhielten die Dürener Volleyballer nach zwölf Jahren einen neuen Namen. In der Saison 2014/15 traten erstmals die SWD powervolleys Düren an und erreichten den dritten Rang in der Bundesliga sowie das Pokal-Halbfinale. Ein Jahr später erreichte unsere Mannschaft das Viertelfinale im Europapokal, unterlag aber in der Bundesliga und im DVV-Pokal der SVG Lüneburg. 2016/17 schied unser Team im Pokal-Viertelfinale aus, während es in der Bundesliga das Playoff-Halbfinale erreichte. In der folgenden Saison kam in Bundesliga und DVV-Pokal früh das Aus und im CEV-Pokal kam Düren ins Achtelfinale. In der Saison 2018/19 war im Playoff-Viertelfinale gegen Berlin und im Pokal-Halbfinale gegen Friedrichshafen Schluss.
Ergebnisse der letzten Jahre
In der folgenden Tabelle werden die Ergebnisse der letzten Jahre in der Bundesliga / Zweiten Liga, im DVV-Pokal und im Europapokal aufgelistet.
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Saison | Bundesliga/ 2. Liga | DVV-Pokal | Europapokal |
19/20 | Die Bundesliga-Saison wurde wegen der Covid19-Pandemie kurz vor den Playoffs abgebrochen. Zu diesem Zeitpunkt standen die SWD Powervolleys auf dem sechsten Tabellenplatz. | Achtelfinale 3:0 gegen Lüneburg Viertelfinale 3:1 gegen Frankfurt Halbfinale 3:0 gegen Rottenburg Finale 0:3 gegen Berlin |
nicht qualifiziert |
18/19
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Sechster der Hauptrunde 41 Punkte, 52:35 Sätze Playoff-Viertelfinale 0:3, 3:2, 0:3 gegen Berlin |
Achtelfinale 3:0 gegen Alpenvolleys Viertelfinale 3:1 gegen Giesen Halbfinale 1:3 gegen Friedrichshafen |
nicht qualifiziert |
17/18
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Vierter der Hauptrunde 36 Punkte, 45:33 Sätze Playoff-Viertelfinale 3:1, 1:3, 1:3 gegen Alpenvolleys |
Achtelfinale 2:3 gegen Berlin RV |
CEV-Pokal Sechzehntelfinale 3:0, 1:3 gegen Groningen Achtelfinale 0:3, 2:3 gegen Ziraat B. Ankara |
16/17
|
Vierter der Hauptrunde 40 Punkte, 44:25 Sätze Playoff-Viertelfinale 3:2, 0:3, 3:1 gegen Lüneburg Playoff-Halbfinale 0:3, 1:3 gegen Friedrichshafen |
Achtelfinale 3:0 gegen Rottenburg Viertelfinale 2:3 gegen Herrsching |
nicht qualifiziert |
15/16
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Fünfter der Hauptrunde 35 Punkte, 39:33 Sätze Playoff-Viertelfinale 2:3, 1:3 gegen Lüneburg |
Achtelfinale 1:3 gegen Lüneburg |
CEV-Pokal 1. Runde 3:0, 3:1 gegen Lyon Achtelfinale 3:2, 3:0 gegen České Budějovice Viertelfinale 1:3, 1:3 gegen Perugia |
14/15
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Dritter der Hauptrunde 43 Punkte, 46:25 Sätze Playoff-Viertelfinale 3:0, 3:0 gegen Rottenburg Playoff-Halbfinale 1:3, 2:3, 0:3 gegen Berlin |
Achtelfinale 3:0 gegen Coburg Viertelfinale 3:1 gegen Spergau Halbfinale 2:3 gegen Lüneburg |
nicht qualifiziert |
13/14
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Fünfter der Hauptrunde 28 Punkte, 31:32 Sätze Playoff-Viertelfinale 1:3, 0:3 gegen Bühl |
Achtelfinale 3:0 gegen Lindow-Gransee Viertelfinale 0:3 gegen Friedrichshafen |
nicht qualifiziert |
12/13
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Sechster der Hauptrunde 20:20 Punkte, 40:36 Sätze Playoff-Viertelfinale 0:3, 0:3 gegen Friedrichshafen |
Achtelfinale 3:0 gegen Kiel Viertelfinale 3:0 gegen Friedrichshafen Halbfinale 0:3 gegen Haching |
nicht qualifiziert |
11/12
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Sechster der Hauptrunde 14:26 Punkte, 31:44 Sätze Playoff-Viertelfinale 0:3, 0:3 gegen Friedrichshafen |
Achtelfinale Freilos Viertelfinale 0:3 gegen Moers |
Challenge Cup 1. Runde 0:3, 2:3 gegen F. B. Azores |
10/11
|
Fünfter der Hauptrunde 26:22 Punkte, 48:47 Sätze Playoff-Viertelfinale 3:0, 3:0 gegen Moers Playoff-Halbfinale 0:3, 1:3 gegen Friedrichshafen |
Achtelfinale 3:1 gegen Rüsselsheim Viertelfinale 0:3 gegen Friedrichshafen |
CEV-Pokal 1. Runde 2:3, 3:2 gegen Antwerpen Achtelfinale 2:3, 3:0 gegen Bukarest Viertelfinale 0:3, 2:3 gegen Rzeszow |
09/10
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Dritter der Hauptrunde 32:12 Punkte, 53:30 Sätze Playoff-Viertelfinale 3:0, 3:2 gegen Netzhoppers KW Playoff-Halbfinale 0:3, 2:3, 1:3 gegen Haching |
Achtelfinale 3:0 gegen Leverkusen Viertelfinale 3:2 gegen Berlin Halbfinale 3:1 gegen Friedrichshafen Finale in Halle/Westf. 2:3 gegen Haching |
nicht qualifiziert |
08/09 | Sechster der Hauptrunde 26:22 Punkte, 45:42 Sätze Playoff-Viertelfinale 0:3, 1:3 gegen Berlin |
Achtelfinale 3:0 gegen Schöneiche Viertelfinale 0:3 gegen Haching |
nicht qualifiziert |
07/08
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Fünfter der Hauptrunde 28:16 Punkte, 51:33 Sätze Playoff-Viertelfinale 0:3, 3:0, 1:3 gegen Haching |
Achtelfinale 3:0 gegen Wuppertal Viertelfinale 3:1 gegen Bottrop Halbfinale 3:0 gegen Eltmann Finale in Halle/Westf. 2:3 gegen Friedrichshafen |
CEV-Pokal 1. Runde 1:3, 0:3 gegen Częstochowa Challenge Cup 3. Runde 1:3, 2:3 gegen Beauvais |
06/07 | Zweiter der Hauptrunde 38:6 Punkte, 61:19 Sätze Playoff-Viertelfinale 3:2, 3:1 gegen Moers Playoff-Halbfinale 2:3, 3:2, 3:0 gegen Berlin Playoff-Finale 0:3, 0:3, 0:3 gegen Friedrichshafen |
Achtelfinale 3:0 gegen Sonneberg Viertelfinale 1:3 gegen Moers |
Champions League Vorrunde 2:3, 1:3 gegen Tours 3:1, 1:3 gegen Podgorica 3:2, 3:0 gegen Innsbruck 1:3, 0:3 gegen Belgorod 1:3, 2:3 gegen Mallorca |
05/06 | Zweiter der Hauptrunde 40:4 Punkte, 62:20 Sätze Playoff-Viertelfinale 3:1, 3:0 gegen Markranstädt Playoff-Halbfinale 3:1, 3:2 gegen Berlin Playoff-Finale 0:3, 3:2, 0:3, 3:1, 0:3 gegen Friedrichshafen |
Achtelfinale 3:0 gegen Schwaig Viertelfinale 3:1 gegen Haching Halbfinale 1:3 gegen Moers |
Champions League Vorrunde 2:3, 3:2 gegen Treviso 3:2, 2:3 gegen Wien 3:1, 0:3 gegen Maaseik 1:3, 2:3 gegen Cannes |
04/05 | Dritter nach der Top-Liga-Runde 24:18 Punkte, 46:36 Sätze Playoff-Viertelfinale 1:3, 3:2, 3:0 gegen Haching Playoff-Halbfinale 3:0, 3:2 gegen Berlin Playoff-Finale 1:3, 0:3, 0:3 gegen Friedrichshafen |
Achtelfinale 3:0 gegen Leipzig Viertelfinale 3:1 gegen Wuppertal Halbfinale 1:3 gegen Friedrichshafen |
CEV-Pokal Vorrunde in Düren 3:0 gegen Hartberg 1:3 gegen Budva 3:0 gegen Brčko Achtelfinale 3:2, 0:3 gegen Lille |
03/04 | Dritter nach der Top-Liga-Runde 26:16 Punkte, 48:32 Sätze Playoff-Viertelfinale 3:0, 3:0 gegen Mendig Playoff-Halbfinale 0:3, 0:3 gegen Friedrichshafen Spiele um Platz 3 3:2, 3:1 gegen Wuppertal |
Achtelfinale 3:0 gegen Warnemünde Viertelfinale 2:3 gegen Friedrichshafen |
nicht qualifiziert |
02/03 | Vierter der Hauptrunde 22:18 Punkte, 44:31 Sätze Playoff-Viertelfinale 1:3, 2:3 gegen Wuppertal |
Achtelfinale 1:3 gegen Wuppertal |
nicht qualifiziert |
01/02 | Fünfter der Hauptrunde 18:18 Punkte, 34:37 Sätze Playoff-Viertelfinale 3:2, 1:3, 1:3 gegen Wuppertal |
Achtelfinale 3:0 gegen Ludwigslust Viertelfinale 3:2 gegen Bad Saulgau Halbfinale in Riesa 3:1 gegen Leipzig Finale in Riesa 0:3 gegen Friedrichshafen |
CEV-Pokal Turnier in Montpellier 0:3 gegen Montpellier 1:3 gegen Gran Canaria 3:1 gegen Funchal |
00/01 | Dritter der Hauptrunde 24:12 Punkte, 42:28 Sätze Playoff-Viertelfinale 2:3, 1:3 gegen VV Leipzig Playoff-Halbfinale 3:2, 1:3, 0:3 gegen Wuppertal Spiel um Platz 3 0:3 gegen SCC Berlin |
Achtelfinale 3:0 gegen Kyritz Viertelfinale 3:1 gegen Unterhaching Halbfinale in F’hafen 3:1 gegen Mendig Finale in F’hafen 1:3 gegen Friedrichshafen |
CEV-Pokal 1. Runde 2:3, 1:3 gegen Innsbruck |
99/00 | Dritter der Hauptrunde 22:14 Punkte, 38:30 Sätze Playoff-Halbfinale x:3, x:3 gegen SCC Berlin Spiel um Platz 3 0:3, 1:3 gegen Wuppertal |
Achtelfinale 3:2 gegen Dachau Viertelfinale 1:3 gegen Moers |
nicht qualifiziert |
98/99 | Achter der Hauptrunde 10:26 Punkte, 27:46 Sätze Relegation |
Achtelfinale 3:1 gegen Schmieden Viertelfinale 1:3 gegen Post Berlin |
nicht qualifiziert |
97/98 | Achter der Hauptrunde 14:22 Punkte, 26:40 Sätze Relegation in Leipzig 3:2 gegen Münster 3:0 gegen Leipzig |
Achtelfinale 2:3 gegen Lohhof |
nicht qualifiziert |
96/97 | Achter der Hauptrunde 10:26 Punkte, 26:45 Sätze Relegation in Münster 3:1 gegen Biedenkopf 3:1 gegen Münster |
Achtelfinale 3:2 gegen Rüsselsheim Viertelfinale 3:2 gegen Fellbach Halbfinale in Birkesdorf 0:3 gegen Dachau Spiel um Platz 3 in Birkesdorf 0:3 gegen Friedrichshafen |
nicht qualifiziert |
95/96 | Erster der Zweiten Liga Nord 42:6 Punkte, 69:21 Sätze |
Achtelfinale 1:3 gegen Rupenhorn |
nicht qualifiziert |
94/95 | Neunter der Hauptrunde 4:32 Punkte, 14:50 Sätze Abstieg |
Achtelfinale 3:x gegen Biedenkopf Viertelfinale Ergebnis unbekannt Halbfinale in Berlin 0:3 gegen Wuppertal Spiel um Platz 3 in Berlin 2:3 gegen Post Berlin |
nicht qualifiziert |
93/94 | Erster der Zweiten Liga Nord 46:2 Punkte |
— | nicht qualifiziert |
92/93 | Zehnter der Hauptrunde 0:36 Punkte, 12:54 Sätze Relegation u.a. gegen Schweriner SC Abstieg |
— | nicht qualifiziert |
91/92 | Zweite Liga Nord | Achtelfinale gegen SCC Berlin |
nicht qualifiziert |
90/91 | Zweite Liga Nord | Achtelfinale gegen Paderborn |
nicht qualifiziert |
89/90 | Zweite Liga Nord | nicht qualifiziert | nicht qualifiziert |
81/82 – 88/89 |
In diesen Jahren spielte der Dürener TV nicht in der Bundesliga. Genauere Ergebnisse aus Liga und Pokal liegen noch nicht vor. |
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80/81 | Neunter der Hauptrunde 6:30 Punkte, 19:48 Sätze Abstieg |
— | nicht qualifiziert |