Saisonstart mit Doppelspieltag

Die Vorfreude auf den Saisonstart ist groß beim neuen Team der SWD powervolleys Düren. Foto: Justus Stegemann

 

 

Schluss mit der Theorie, am Dienstag startet die Volleyball Bundesliga in die Saison 2025/26. Die SWD powervolleys Düren sind direkt in doppelter Mission gefordert. Am Dienstag ab 19 Uhr starten sie mit einem Auswärtsspiel bei den Energiequelle Netzhoppers Königs Wusterhausen in die neue Saison. Einen Tag später, am Mittwoch ab 18.30 Uhr tritt das Team von Trainer Christophe Achten dann beim VC Olympia Berlin an. „Unser Ziel ist klar: Wir wollen mit sechs Punkten nach Hause fahren“, sagt Christophe Achten. So weit, so einfach.

Netzhoppers als Stolperstein?

Und dann doch nicht. „Wir treffen mit den Netzhoppers im ersten Spiel direkt auf einen unangenehmen Gegner“, erklärt der Trainer. „Sie haben ihr Team gut weiterentwickelt, ihre erste Sieben ist stark und hat mit Sicherheit das Potenzial, das eine oder andere Team zu ärgern, das oben angreifen will.“ Deswegen sei es für sein Team wichtig, mit viel Einsatz und gesunder Aggressivität dafür zu sorgen, dass die Netzhoppers nicht schon am ersten Spieltag zum Stolperstein werden. Vor allem der Aufschlag der Brandenburger sei gefährlich, erst recht zu Hause. Dass beide Teams sich erst neulich beim Liga Cup gegenübergestanden haben und Düren 3:1 gewonnen hat, sei ein Muster fast ohne Wert. „Beide Teams haben viel gewechselt und die Karten nicht auf den Tisch gelegt. Da lässt sich nicht viel ableiten.“

Tief besetzter Kader

Bis auf eine Sache: Der Kader der SWD powervolleys ist tief und ausgeglichen besetzt. Selbst mit vielen Wechseln bleibt das Niveau hoch. „Das ist ein Vorteil, den wir ausspielen müssen. Nicht nur gegen die Netzhoppers“, sagt Christophe Achten. Die möglichen Einwechselspieler des ersten Gegners seien allesamt talentiert, aber noch ohne viel Erfahrung auf Bundesliga-Niveau. Im Gegensatz dazu steht das Dürener Trainergespann vor der Herausforderung, eine Startaufstellung zu finden. Klar ist, dass der neue Libero Troy Gooch aufläuft, weil Düren in dieser Saison keinen zweiten nominellen Abwehrexperten im Team hat. Halbwegs absehbar ist, dass Robin Baghdady und Neuzugang Ryan Poole im Außenangriff auflaufen. Der ebenfalls neue Zac Hutcheson kommt nach einer Verletzung zwar immer besser in Schwung, hat aber in Sachen Spielpraxis noch Rückstand. Der vierte Außen Nico Wegner steht nach Bänderrissen frühestens in der zweiten Novemberhälfte zur Verfügung.

Wechselspiele für die VCO-Partie?

Auf allen anderen Positionen ist das Rennen um den Startplatz offen. Und es ist fast sicher, dass Christophe Achten spätestens zum Spiel beim VC Olympia viel wechseln wird. Einerseits, um die Last zu verteilen, andererseits, um möglichst vielen Spielern Spielpraxis zu geben. „Das soll nicht vermessen klingen – aber gegen dieses junge Team müssen wir auch gewinnen, wenn wir viel wechseln“, erklärt der Trainer. Der VCO ist das Nachwuchsprojekt des deutschen Volleyballs. Ein Großteil der Mannschaft hat noch nie in der Bundesliga gespielt. „Sie werden mit Sicherheit das Team sein, das sich über die Saison gesehen am meisten steigert. Aber wenn wir zum jetzigen frühen Zeitpunkt der Saison konzentriert und motiviert an dieses Spiel herangehen, dann sollten wir dieses Spiel gewinnen.“

Beide Partien werden live auf der Bezahl-Plattform DYN übertragen.
Netzhoppers
VC Olympia

 

 

Magazin für die neue Saison.

In Zusammenarbeit mit unserem Medienpartner Aachener Zeitung haben wir wieder ein Saisonmagazin verfasst. Es ist am Wochenende als Beilage in der Zeitung erschienen.

 

Hier nun die Zeitung online als PDF.