Die Netzhoppers dominiert

Der nächste aussagekräftige Sieg für die SWD powervolleys in der Volleyball Bundesliga: Düren gewinnt mit 3:0 bei den Netzhoppers Königs Wusterhausen Bestensee. 25:13, 25:21, 25:17 lauten die deutlichen Satzergebnisse. Und das an an einem Ort, an dem die SWD powervolleys sich traditionell schwer getan haben. „Wir waren nach unseren zwei Duellen gegen die Netzhoppers in dieser Saison bisher gewarnt (zweimal Tiebreak, ein Sieg, eine Niederlage) und haben das hier von vom Anfang bis zum Ende grandios durchgezogen“, sagte Routinier Björn Andrae.

Düren dominiert

Die Gastgeber hatten mit dem Ausfall ihres Spielmacher Byron Keturakis zu kämpfen, die Gäste nutzen das kompromisslos aus und konnten sogar Körner sparen für die Aufgabe am Sonntag gegen den VC Olympia Berlin. Da findet ab 16 Uhr „Jetzt müssen wir uns wieder so fokussieren, um nochmal drei Punkte einzusammeln“, sagte Trainer Rafał Murczkiewicz. Bei den Netzhoppers war das gelungen. „Wenn wir 66 Prozent unserer ersten Angriffe direkt verwandeln und über 50 Prozent der Gegenangriffe, dann sind wir schwer zu stoppen. Das müssen wir gegen den VCO nochmal abrufen“, so Murczkiewicz.

 

Kollektive Freude nach dem deutlichen Sieg in einer Halle, in dem die SWD powervolleys sich immer schwer getan haben. Düren gewinnt 3:0 bei den Netzhoppers. Foto:powervolleys

„Wenn wir 66 Prozent unserer ersten Angriffe direkt verwandeln und über 50 Prozent der Gegenangriffe, dann sind wir schwer zu stoppen. Das müssen wir gegen den VCO nochmal abrufen“, so Murczkiewicz.

 

Satz eins war ein Durchgang zum Ausschneiden aus Dürener Sicht: Im Aufschlag waren die Gäste drückend überlegen, in der Abwehr und vor allem im Gegenangriff klappte fast alles. Sebastian Gevert, Tobias Brand und vor alle Lucas VanBerkel stellten die Netzhoppers mit ihren Angriffen viel zu oft vor unlösbare Aufgaben. Die Gastgeber dagegen entwickelten zu wenig Druck mit dem Aufschlag, um die SWD powervolleys ins Wanken zu bringen. Über 8:4 zogen sie auf 12:4 davon, unterstützt von guten Aufschlägen von Spielmacher Tomáš Kocian-Falkenbach. Nach Blockpunkten von Tim Broshog und Marcin Ernastowicz zum 16:7 war der Satz früh entschieden.

Düren fast ohne Fehler

Der folgende Durchgang war von Anfang an deutlich enger, die Netzhoppers führten nach einem raffiniert gepritschten Ball des Ex-Düreners Dirk Westphal mit 2:0. In den kommenden Minuten schenkten sich beide Teams nicht. Allerdings gelang es den SWD powervolleys, fehlerfrei zu bleiben. Nach dem 13:13 leisteten sich die Netzhoppers drei Fehler, die das 22:18 für Düren bedeuteten. Es gab den Moment, in dem es hätte enger werden können, nach einem Ass des nächsten Ex-Düreners Karli Allik stand es 23:21, die Netzhoppers hatten danach die Chance zum Angriff, die Broshog aber mit einem Block erstickte. Es folgte der nächste Fehler der Brandenburger und Düren hatte den Satz mit 25:21 sicher.

Akzente mit Abwehr und Block

Zu Beginn von Satz drei setzte Brand früh Akzente mit einer enorm starken Abwehr, die Gevert zum 3:1 veredelte. Zunächst konnten sich die Gäste nicht absetzen. Das passierte dann mit Gegenangriffen des immer stärker werdenden Ernastowicz und von Gevert. Mit 13:8 waren die SWD powervolleys weg und brachten die Partie jetzt über die Runden. Am Ende packten noch einmal VanBerkel und der im zweiten Satz eingewechselte Spielmacher Eric Burggräf im Block zu, was das 25:17 bedeutete.

Nur selten zu stoppen: Dürens Sebastian Gevert im Angriff bei den Netzhoppers. Foto: Tobias Ullerich