Im Konzert der Großen dabei

Der Volleyball-Bundesligist SWD powervolleys Düren kehrt auf die internationale Bühne zurück. In der Saison 2021/22 startet Düren im CEV-Cup, dem nach der Champions League höchsten europäischen Wettbewerb für Vereinsmannschaften. Die SWD powervolleys Düren nehmen damit ihr internationales Startrecht zum insgesamt elften Mal wahr.

Im Konzert der Großen dabei: Trainer Rafał Murczkiewicz und sein Team der SWD powervolleys Düren. Foto: powervolleys

Die Neuauflage des europäischen Pokals ist gespickt mit großen Namen. Unter anderem schlägt die mutmaßlich erfolgreichste Vereinsmannschaft der Welt der vergangenen Jahre im CEV-Cup auf, die Russen von Zenit Kazan. Mit im Lostopf am kommenden Freitag sind unter anderem auch PGE Skra Belchatow aus dem Land des Weltmeisters Polen, die italienischen Spitzenteams Vero Volley Monza und Modena Volleys oder Kuzbass Kemerovo, das ehemalige Team des Dürener Routiniers Björn Andrae. Aus Deutschland starten neben Düren die United Volleys Frankfurt und die SVG Lüneburg, letztere sind zum ersten Mal überhaupt international dabei.

„Großartige Belohnung“

„Ich bin sehr zufrieden, dass es in Düren gelungen ist, die Teilnahme am CEV-Cup zu finanzieren. Für unser Team ist das eine großartige Belohnung für die starke vergangene Saison“, sagt Trainer Rafał Murczkiewicz. In der vergangenen Saison wurde Düren Dritter. „Wir sind da im Konzert der ganz Großen mit dabei und haben die Gelegenheit, unsere Stadt, unseren Kreis und unsere Region international zu repräsentieren. Da sollten wir stolz drauf sein“ Vor allem für die vielen jungen Spieler sei der internationale Wettbewerb eine ideale Gelegenheit, sich zu entwickeln und wichtige Erfahrungen zu sammeln.

Hoffentlich mit Fans

Murczkiewicz hegt eine große Hoffnung für den Europapokal. „Ich wünsche mir sehr, dass unsere Fans dabei sein können. In der vergangenen Saison konnten sie das nicht und sie haben uns trotzdem so stark unterstützt.“ Einen Wunschgegner für die Auslosung in einer Woche hat der Dürener Trainer nicht. So gut spielen wie möglich und so weit kommen wie möglich – das sei das Ziel. Einen Wunsch äußert er dann doch. Die Auswärtsreise zu einem möglichen Hin- oder Rückspiel gegen das griechische Team von Syros funktioniert am Ende nur per Schiff. „Ich werde schnell seekrank. Darauf kann ich verzichten“, sagte Rafał Murczkiewicz und lacht. Sollte das Los so sein, dann werde er sich auch dieser Aufgabe stellen.
Insgesamt starten fünf Teams aus der Bundesliga in der kommenden Saison international. Neben Düren, Frankfurt und Lüneburg im CEV-Cup spielen Meister Berlin Recycling Volleys und der Meisterschaftszweite VfB Friedrichshafen in der Champions League. Im CEV-Cup treten in der kommenden Saison insgesamt 31 Teams aus 16 Ländern an.