Pokal-Halbfinale in Lüneburg

Am Ende des ersten Aufeinandertreffens zwischen Düren und Lüneburg jubelten Christophe Achten und die SWD powervolleys. Jetzt stehen sich beide Teams im Pokal-Halbfinale gegenüber. Foto: jd-photoart.de

Das wichtigste Spiel der Saison 2025/26 bisher steht an: Am Dienstagabend um 19 Uhr beginnt das Halbfinale um den Zoi DVV Pokal. Der Zweitplatzierte der Volleyball Bundesliga, die SWD powervolleys Düren, treten auswärts beim Tabellenführer SVG Lüneburg an. „Es ist das Duell der beiden Teams, die bisher den besten Volleyball spielen“, sagt Dürens Angreifer Robin Baghdady. Und es ist ohne Zweifel ein maximal schwerer Gang für Düren. Schon wieder auswärts, diesmal beim Tabellenführer. „Der Heimvorteil macht in einem K.O.-Spiel definitiv einen Unterschied aus. Wir spielen in Lüneburg gegen eine ganze Halle. Wir sind selbstbewusst. Denn wenn es ein Team schaffen kann, da zu bestehen, dann wir“, schildert Robin Baghdady. Und den hat die SVG. Ob der Gastgeber damit Favorit ist, liegt im Auge des Betrachters. „Aus unserer Sicht sind sie das. Sie werden kein Interesse an der Favoritenrolle haben.“ Und Lüneburg wird motiviert sein, sich für die einzige Niederlage in dieser Saison bisher, dem 0:3 im November in Düren, zu revanchieren.

Düren ist komplett

Trainer Christophe Achten spricht mit großem Respekt über den Gegner im Halbfinale. „Lüneburg ist ein enorm kompaktes, gut eingespieltes Team, das gute Wechselmöglichkeiten hat und wenig Fehler macht“, sagt er. Zuversichtlich stimme ihn die gute Trainingsleistung seines Teams zuletzt und die Tatsache, dass Düren mit dem kompletten Kader die Reise nach Lüneburg angetreten hat.

Der erste Kontakt

Der Schlüssel zum Spiel ist laut Mittelblocker Kyle Paulson der erste Kontakt. „Wir müssen konstanter aufschlagen als zuletzt und unsere Annahme muss gegen die starken Lüneburger Aufschläge stehen.“ Die Notwendigkeit eines guten ersten Kontakts ist zwar eine Volleyball-Binsenweisheit. Zutreffend ist sie trotzdem. Ein guter eigener Aufschlag erhöht die Chancen, dass das Angriffsspiel des Gegners für die eigene Abwehr vorhersehbarer wird. Und weil Lüneburg und Düren beide stark sind beim Angriff aus der eigenen Abwehr, wird viel darauf ankommen, welches Team diese Stärke besser zur Geltung bringen kann.

Die Partie wird live auf Dyn übertragen. In Düren findet in der Sportsbar Posti ein Public Viewing statt.