Das Halbfinale klar machen

Sebastian Gevert und die SWD powervolleys Düren haben im ersten Viertelfinale gegen Herrsching vor allem im Angriff überzeugt. Das wollen sie im Rückspiel wiederholen. Foto: powervolleys

Für ihre nächste Dienstreise haben die SWD powervolleys Düren ein klares Ziel: Sie wollen mit einem Auswärtssieg gegen die WWK Volleys Herrsching den Einzug in das Halbfinale um die deutsche Volleyball-Meisterschaft klar machen. Gewinnt Düren am Dienstag ab 20 Uhr im Audi-Dome in München, dann ist das Ziel erreicht. Sollten die Herrschinger nach dem Sieg der SWD powervolleys im ersten Spiel gleichziehen, dann entscheidet ein drittes Spiel am Ostersonntag in Düren. Das Viertelfinale wird live übertragen im Bouncehouse auf www.spontent.tv.

„Wir müssen dagegen halten“

„Auf uns wartet eine harte Aufgabe“, sagt Dürens Spielmacher Tomas Kocian-Falkenbach. „Herrsching steht vor heimischen Publikum mit dem Rücken zur Wand. Sie werden alles reinwerfen. Wir müssen dagegen halten.“ Ein erster Pluspunkt für die SWD powervolleys wäre, an die Leistung aus dem ersten Spiel anknüpfen zu können. Ab Satz zwei war Düren vor allem im Angriff deutlich überlegen. „Wir sollten uns besser noch steigern“, sagt Kocian-Falkenbach. Denn nichts anderes erwartet er vom Gegner. „Herrsching ist ein starkes Team, das immer noch einmal zulegen kann, wenn es eng wird“, erklärt der Spielmacher. Deswegen sei es wichtig, dass sein Team auf der Höhe ist.

Emotionale Spielweise

Beide Mannschaften praktizieren eine emotionale Spielweise. „Das wird sicher interessant anzuschauen sein“, mutmaßt Kocian-Falkenbach. „Für uns bedeutet es, trotzdem gleichzeitig kühlen Kopf zu bewahren.“ Personell bleibt die Situation für die SWD powervolleys konstant. Kapitän Michael Andrei fällt für den Rest der Saison aus, der Einsatz von Andreis Mittelblocker-Kollege Melf Urban ist ungewiss. Für Erik Röhrs könnte das Spiel trotz der Fortschritte nach seinem Bauchmuskelriss noch zu früh kommen. Gleichwohl macht der Außenangreifer die Auswärtsfahrt im Viertelfinale mit.
„Wir haben wirklich gut trainiert und sind gut vorbereitet. Dafür können wir uns noch einmal bei den Jungs vom TuS Mondorf bedanken“, sagt Kocian-Falkenbach in Richtung der Spieler des Zweitliga-Meisters, die weiter im Training aushelfen und so dafür sorgen, dass Düren möglichst viele Spielformen simulieren kann.