Der erste Neuzugang

Neu in Düren: der niederländische Nationalspieler Luuc van der Ent. Foto: powervolleys

Der erste Neuzugang beim Volleyball-Bundesligisten SWD powervolleys Düren steht fest: Vom Liga-Konkurrenten WWK Volleys Herrsching wechselt Mittelblocker Luuc van der Ent nach Düren. Der Niederländer ist 23 Jahre alt, 2,08 Meter groß, seit 2019 Nationalspieler und bereitet sich gerade mit der Auswahl seines Heimatlandes auf die Volleyball Nations League vor.

van der Ent hat in den vergangenen beiden Jahren für Herrsching gespielt, davor ging er für die Heitec Volleys Eltmann in der Bundesliga ans Netz. Seite erste Station im Ausland war bei einem großen Namen: Modena, Italien. „Er hat in den drei Jahren in der Bundesliga gezeigt, welche Stärken er hat. Wir sind davon überzeugt, dass er uns mit seinem Angriff und seinem Aufschlag weiterhilft“, sagt Dürens Trainer Rafał Murczkiewicz. „Wir sehen in ihm einen Spieler mit dem Potenzial, ein Top-Blocker in der Bundesliga zu werden“, sagt Murczkiewicz weiter. Wichtig sei zudem, dass die SWD powervolleys mit Luuc van der Ent ihren Weg der Verjüngung fortsetzen. „Er wird uns weiterhelfen und kann gleichzeitig von einem Routinier wie Michael Andrei lernen. Das ist eine gute Situation.“

„Mega gefreunt“

Luuc van der Ent berichtet, dass er sich „mega freut, dass das mit Düren geklappt hat“. Die SWD powervolleys seien für ihn der nächste Schritt in seiner Entwicklung. „Sie haben in den vergangenen Jahren um die Medaillen mitgespielt. Das ist auch mein Ziel“, sagt er. „Ich habe die Vermutung, dass meine Spielweise im Angriff gut ins Dürener Team passt“, sagt van der Ent, der erklärt, sich nach zwei tollen Jahren in Herrsching auf die neue Herausforderung in Düren zu freuen.
„In den vergangenen beiden Jahren waren das immer hart umkämpfte Duelle zwischen Herrsching und Düren. Am Ende hat aber immer Düren gewonnen, auch, weil sie einen tieferen Kader hatten“, spricht van der Ent an, dass er sich von der mannschaftsinternen Konkurrenz ein höheres Niveau verspricht. Das will der groß gewachsene, physisch starke Spieler nutzen, um sich weiter zu verbessern. „Ich lebe von meinem Blockspiel und habe angefangen, mit einem Hybrid-Aufschlag zu arbeiten. Das klappt alles ganz gut. Trotzdem will ich mich in jedem Element verbessern.“

Der Kader für die Saison 2022/23: Ivan Batanov (Libero), Eric Burggräf (Zuspiel), Filip John (Diagonal), Marcin Ernastowicz, Erik Röhrs, Tobias Brand (Außenangriff), Michael Andrei, David Pettersson, Luuc van der Ent (Mittelblock), Rafał Murczkiewicz (Trainer)