Der größte Spieler jemals

Er macht den Kader komplett: Siebe Korenblek wechselt nach Düren. Foto: powervolleys

Die Mannschaft ist komplett. Der Volleyball-Bundesligist SWD powervolleys Düren verpflichtet den jungen niederländischen Mittelblocker Siebe Korenblek. Damit hat der Kader die angestrebte Stärke von 14 Mann. Korenblek ist gerade frisch berufener niederländischer Nationalspieler und spielt aktuell bei der Nations League-Station in Kanada. Beim ersten Spiel gegen die USA (0:3) hat er mit einem Kurzeinsatz sein Debüt gefeiert. Der Neuzugang ist 21 Jahre alt und mit 2,15 Metern der größte Spieler, der jemals das Dürener Trikot getragen hat. In den vergangenen beiden Jahren spielte er für das Talentteam Papendal, dem niederländischen Gegenstück zur Nachwuchs-Schmiede VC Olympia Berlin.

Dürener Luft geschnuppert

Siebe Korenblek war schon mal in Düren, und zwar in der abgelaufenen Saison, als er im Training ausgeholfen hat und sich bei den SWD powervolleys vorgestellt hat. „Meine Zeit beim Talentteam endet und ich muss mich weiter entwickeln. Da habe ich mich nach Trainingsmöglichkeiten erkundigt und bin in Düren gelandet“, berichtet Korenblek. Dass daraus jetzt mehr wird, freut ihn. „Von einem Spieler wie Michael Andrei kann ich extrem viel lernen. Auch von Luuc Van der Ent, mit dem ich jetzt in der Nationalmannschaft spiele“, sagt der Neue in der Mitte. Außerdem sei das Niveau in der Bundesliga höher als in seiner Heimat. „Ich will das Spiel besser verstehen“, schildert er, dass er sich von den erfahrenen Kollegen viel abschauen will.

So groß, so beweglich

Allerdings kommt Korenblek nicht nur, um zum Lernen. Für Er will sich verbessern und sich somit Einsatzzeiten erkämpfen. Als eine seine Stärken sieht er seine Beweglichkeit und Koordination, die für einen Menschen seiner Größe gut sei. Das bestätigt aus Dürens Kapitän und Routinier Michael Andrei, der den Neuen im Training beobachtet hat. „Das ist schon auffällig. Einen so jungen Spieler in der Größe, der sich so gut bewegt, findest du nicht oft.“ Auch sei das Spiel des 21-Jährige bereits recht ausgereift, sowohl der Block als auch der Angriff funktionierten laut Andrei bereits auf hohem Niveau. „Er wird uns weiter helfen können“, bewertet der Kapitän.

Der Kader 2023/24: Shohei Nose, Leo Bernsmann (Libero), Sebastian Gevert, Dimitrios Mouchlias, (Diagonal), Michael Andrei, Luuc Van der Ent, Petr Špulák, Siebe Korenblek (Mittelblock), Marcin Ernastowicz, Robin Baghdady, Frixos Kotsakis, Nico Wegner (Außenangriff), CJ Gavlas, Léo Meyer (Zuspiel) Trainer Matti Alatalo