Filip John sagt „auf Wiedersehen“

Nach zwei Jahren verlässt Filip John Düren. Foto: powervolleys/Duda

Beim Volleyball-Bundesligisten SWD powervolleys Düren steht der nächste Abgang fest. Angreifer Filip John verlässt die Mannschaft nach zwei Jahren. 2021 war der 21-Jährige an die Rur gewechselt. Jetzt hat er sich entschieden, seine Karriere an anderer Stelle fortzusetzen. „Das mache ich mit einem lachenden und einem weinenden Auge“, sagt John. „Wir hatten hier in Düren eine sehr besondere Mannschaft, in der ich als junger Spieler viel von den erfahrenen Mitspielern lernen konnte. Ich habe hier sehr viel mitgenommen. Außerdem waren die Stimmung und der Zusammenhalt im Team immer sehr stark.“

Mehr Verantwortung

Auch über das Umfeld verliert der Angreifer positive Worte. „Düren gilt als sehr familiärer Verein. Das habe ich schon vor meiner Zeit hier gehört und das kann ich jetzt komplett bestätigen.“ Trotzdem hat sich John für einen Weggang entschieden. Er will mehr Spielanteile und mehr Verantwortung übernehmen. „In Düren habe ich mich meine Position mit Sebastian Gevert geteilt. Und Seba hat so oft stark abgeliefert, während ich leider zu oft Verletzungsprobleme hatte.“

Versöhnlicher Abschluss

Für die Zukunft wünscht sich der talentierte Angreifer weniger körperliche Rückschläge. Wo diese Volleyball-Zukunft liegt, verrät er noch nicht. „Es ist ein bisschen schade, dass ich in Düren nicht mehr zeigen konnte. Aber der Abschluss war ganz versöhnlich“, blickt er auf seine Einsätze im Halbfinale gegen Meister Berlin Recycling Volleys zurück, wo die Zuschauer Johns Potenzial aufblitzen sehen konnten, als er größere Spielanteile hatte.

„Verletzungsfrei bleiben“

„Wir sind nach wie vor von seinem Talent überzeugt. Deswegen ist es schade, dass uns mit Filip der nächste junge Spieler verlässt“, sagt Dürens sportlicher Leiter Goswin Caro. „Andererseits zeigt die Tatsache, dass die jungen Spieler bei anderen Klubs begehrt sind, dass sie sich bei uns gut entwickelt haben.“ Für Filip John hat Caro einen abschließenden Wunsch: „Er soll verletzungsfrei bleiben und seine PS auf die Straße kriegen.“