Klares 3:0 gegen Haching

Doppelt hält besser: Filip John und David Petterssen greifen nach einem freien Ball. Foto: powervolleys

In der Volleyball-Bundesliga feiern die SWD powervolleys den angepeilten klaren Sieg gegen den TSV Haching München. Mit 3:0 gewinnt das Team von Trainer Rafał Murczkiewicz, 25:15, 25:19, 25:16 lauten die Satzergebnisse vor 1200 Zuschauern in der Arena Kreis Düren. Noch wichtiger aus der Sicht des Trainers: „Das war heute ein mental schwieriges Spiel. Jeder erwartet den Sieg, wir haben zuletzt nicht locker gespielt. Aber das haben wir heute gut gelöst und überwiegend konstant und mit viel Spaß gespielt.“

Viel Einsatzzeit für junge Spieler

Die Konstanz ging auch nicht verloren, obwohl Murczkiewicz viel wechselte und dem zuletzt angeschlagenen Erik Röhrs Spielzeit gab, zudem standen der junge Mittelblocker Melf Urban und Libero Leo Bernsmann erstmals in dieser Saison länger auf dem Feld. Für den Spielfluss sind viele Wechsel nicht einfach, trotzdem blieb das Team souverän. Und hatte Spaß. Unter der Regie von Spielmacher Eric Burggräf donnert Urban Mitte des zweiten Satzes einen Angriff ins Feld der Hachinger. Anschließend legte Burggräf zweimal sehenswert nach einem abgewehrten Hachinger Angriff aus ungewöhnlicher Position auf Mittelblocker David Petterssen ab, der die schnellen Über-Kopf-Pässe zweimal sehenswert ins gegnerische Feld stopfte.

Kurze Ermahnung des Trainers

In allen Elementen war Düren dem Außenseiter überlegen. Allerdings wurde das Spiel ab Satz zwei enger, wenn auch nicht knapp, weil die Gäste sich weniger Fehler leisteten. Beim 7:6 im dritten Satz nahm Murczkiewicz eine frühe Auszeit. Zu dem Zeitpunkt war ihm der Spaß eine Nummer zu viel, weil sich das Team drei Leichtsinnsfehler erlaubte. „Das sind Dinge, die wir uns nicht erlauben dürfen“, sagte er. Die Ansprache saß, das Team steigerte die Konzentration. Petterssen, später zum wertvollsten Spieler gewählt, blockte zweimal zum 17:12. Anschließend verteidigte Leo Bernsmann und Filip John vollstreckte den Gegenangriff zum 22.14. Den Schlusspunkt setzte Burggräf mit einem Block zum 25.16, den er lautstark feierte.