Rotiert und deutlich gewonnen

Mannschaftsfoto und Live-Interview in einem: Während Zac Hutcheson nach dem Spiel interviewt wird, macht sein Team das Siegerfoto. Foto: powervolleys
Mit einer restlos überzeugenden Leistung verteidigen die SWD powervolleys Düren die Tabellenführung in der Volleyball Bundesliga. Mit 3:0 gewinnen sie auswärts gegen die FT 1844 Freiburg. 25:17, 25:19, 25:17 lauten die Satzergebnisse. Der nächste positive Aspekt: Trainer Christophe Achten rotiert und bringt erstmals Gregor Pernuš im Zuspiel und Sjors Thijhuis auf der Diagonalen von Anfang an. Die Wechsel ziehen keine Unruhe nach sich.
Großes Vertrauen im Dürener Team
Jedenfalls nicht bei Düren, möglicherweise aber bei den Gastgebern. Die SWD powervolleys schaffen es, trotz der guten Stimmung in Freiburg, keine Hoffnung beim Gegner aufkommen zu lassen. „Dieses Spiel zeigt unsere Tiefe“, sagte der zum wertvollsten Spieler gekürte Zac Hutcheson. „Jeder von uns kann auf das Feld kommen und sich mit den besten Teams der Liga messen. Das Vertrauen innerhalb des Teams ist sehr groß.“ Das mache es künftig noch schwerer für die Gegner, sich auf Düren vorzubereiten. „Wir haben viele Möglichkeiten“, fügte Zac Hutcheson hinzu. Zu viele jedenfalls für Freiburg. Christophe Achten lobte sein Team: „Das, was wir im Moment spielen, sieht so leicht aus. Aber ich erinnere die Mannschaft jeden Tag daran, dass das nur so bleibt, wenn wir hart im Training arbeiten. Und was soll ich sagen? Die Spieler machen genau das.“
Frühe Vorentscheidung in Satz eins
In der stimmungsvollen Freiburger Halle drücken die SWD powervolleys dem Spiel von Anfang an ihren Stempel auf. Das 5:2 besorgt Sjors Thijhuis, indem er seine Abwehr mit dem Gegenangriff veredelt. Die beiden Dürener Außenangreifer sorgen früh für die Vorentscheidung in Satz eins. Zweimal das gleiche Prinzip: Ryan Poole verteidigt, Zac Hutcheson vollstreckt zum 12:7 und 13:7. Dann beweist 2,14-Meter-Mann Siebe Korenblek ein feines Händchen. Er stellt nach einer Abwehr den zweiten Ball über Kopf auf Sjors Thijhuis. Der niederländische Landsmann schmettert Düren zum 17:9. Zum 18:9 hat Zac Hutcheson ein Ass im Ärmel.
Die frühe Dürener Dominanz setzt sich auch in Satz zwei fort. Zuspieler Gregor Pernuš blockt zum 5:2. Zum 10:5 blockt dann Petteri Tyynismaa. Der Finne stockt die Führung mit seinem nächsten Block auf 18:12 auf. Dann stockt Düren kurz mit zwei schnellen Fehlern, die Siebe Korenblek mit einem Ass zum 24:19 ausbügelt. Den Endstand besorgt Freiburg mit einem Fehler.
Freiburg führt – aber nicht lange
Danach kann Freiburg sich zu Beginn des dritten Satzes über die erste Führung des Spiels freuen. Aber nicht lange. Ab dem 3:2 für Freiburg zieht Düren wieder weg. 4:3 heißt es, nachdem Zac Hutcheson den Punkt mit seinem Aufschlag vorbereitet und Ryan Poole vollstreckt. Ab dem 12:8 ziehen die SWD powervolleys dann erneut schnell und vorentscheidend weg. Petteri Tyynismaa ist im Gegenangriff zur Stelle zum 12:8. Ryan Poole tut es ihm zum 13:8 gleich. Kurz darauf leistet sich Freiburg einen Netzfehler. Der Satz und das Spiel sind entschieden, als Zac Hutcheson aus dem Hinterfeld zum 20:12 punktet.



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