Wichtiges Spiel gegen Rottenburg

Wenn die SWD powervolleys Düren am Mittwochabend ab 19 Uhr in der heimischen Arena Kreis Düren auf den TV Rottenburg treffen, dann ist die Partie in doppelter Hinsicht wichtig. Zum einen braucht Düren in der Volleyball Bundesliga jeden Sieg im Kampf um die Playoffs-Plätze. Rottenburg ist Neunter und damit aktuell ein Verfolger im Rennen um die acht Plätze für die Endrunde. Mit einem Sieg können sich die SWD powervolleys als Siebter etwas Luft verschaffen.

Rottenburg im Fokus

Zum anderen gilt es, Rhythmus aufzunehmen für die große Partie am Sonntag. Dann tritt Düren im Pokalfinale in Mannheim gegen die Berlin Recycling Volleys an. Nach zwei Auswärtsniederlagen zuletzt in der Bundesliga wollen sich die SWD powervolleys mit einem Heimsieg Selbstvertrauen erarbeiten. „Wir haben das Pokalfinale jetzt aber nicht im Blick“, sagt Kapitän Michael Andrei. Dafür sei das Rottenburg-Spiel zu wichtig. „Ganz unabhängig vom Pokal muss es uns so schnell wie möglich gelingen, im Spiel die Dinge auf das Feld zu bringen, die wir uns im Training erarbeiten.“

Den Aufschlag finden

Beim 1:3 auswärts in Herrsching am Samstag sei das in weiten Teilen gelungen. Block, Abwehr und Angriff hätten gepasst. „Dafür hat im Aufschlag überhaupt nichts funktioniert. So ist es ganz schwer, in der Bundesliga erfolgreich zu sein“, sagt Andrei. Die Aufschlagschwäche komme ein wenig überraschend, weil das Element zuletzt im Training gut funktioniert habe. „Wir müssen uns erarbeiten, dass das auch im Spiel wieder klappt“, erklärt der Kapitän. Das Spiel gegen Rottenburg soll da ein Schritt in die richtige Richtung sein, sowohl in der Tabelle also auch bei der Suche nach dem Aufschlag.

Nicht mitwirken können Abwehrchef Blair Bann und Angreifer Niklas Seppännen. Bann fällt nach einer Operation am Ellbogen weiter aus, Seppänen dürfte nach seiner Fuß-Operation im Dezember wohl erst im März wieder einsatzfähig sein.

Sie wollen in Abwesenheit von Abwehrchef Blair Bann für Stabilität im Dürener Spielaufbau sorgen: Egor Bogachev (l.) und Ivan Batanov. Foto: powervolleys