Ein solides 3:0 ohne Glanzpunkte

Joris Berkhout (links) und Philipp Lauter blocken gegen den Berliner Angriff. Foto: Rebsch

Joris Berkhout (links) und Philipp Lauter blocken gegen den Berliner Angriff. Foto: Rebsch

 

Die SWD powervolleys Düren kehren als Tabellenführer von der ersten Dienstreise in der neuen Saison der Volleyball Bundesliga zurück. Nach dem 3:0 auswärts gegen die Energiequelle Netzhoppers Königs Wusterhausen am Dienstag gewinnen sie am Mittwoch auch beim Nachwuchsteam des VC Olympia Berlin mit 3:0. 25:16, 25:21, 25:18 lauten die Zahlen des Pflichtsieges.

Stark angefangen, etwas nachgelassen

Düren startet konzentriert und fehlerfrei in die Partie. Es steht schnell 8:3 mit einem Ass von Ryan Poole, einem Gegenangriff von Sjors Tijhuis und einem Block von Kyle Paulson. Die jungen Gastgeber schaffen es dagegen nicht, Fehler zu vermeiden, sodass es schnell 13:5 für Düren steht. Förderlich für die Konzentration ist der sichere Vorsprung offenbar nicht, denn die SWD powervolleys verschenken ein paar gute Situationen, sodass der VC Olympia kurzfristig auf 14:18 verkürzen kann. Am Ende wird es trotzdem deutlich, weil Philipp Lauter gut abwehrt und Ryan Poole direkt den ersten Satzball zum 25:16 verwandelt.

Rückstand aufgeholt

Der deutliche Satzgewinn mit einer verwaltenden Spielweise wirkt beinahe einschläfernd auf das Dürener Team, das plötzlich viele Fehler macht und sofort mit 1:5 und dann mit 3:8 ins Hintertreffen gerät, während das Selbstbewusstsein beim Nachwuchsteam schnell steigt. Düren muss nachjustieren und schafft beim 11:11 den Ausgleich. Beim 18:16 vergibt das Team leichtfertig eine gute Angriffschance. Die Drei-Punkte-Führung, die schließlich bis zum Ende des Satzes Bestand hat, markiert Sjors Tijhuis mit einem Ass zum 21:18.

Düren zieht schnell weg

Die Schwankungen im Spiel haben das Team offenbar geweckt, denn die SWD powervolleys spielen jetzt wieder fokussiert. Zwar machen die jungen Berliner jetzt weniger Fehler, trotzdem zieht Düren sehr schnell über 6:1 auf 10:2 davon, weil Philipp Lauter, Sjors Tijhuis und Ryan Poole im Gegenangriff punkten. Das Level halten die Gäste aber nicht. Mit der sicheren Führung im Rücken wird das Team wieder nachlässig und erlaubt dem VCO, bis auf 15:20 anzuschließen. Zwei starke Blockaktionen bedeuten das vorentscheidende 23:16 für die Gäste.

Am Freitag steht das erste Heimspiel an. Zur Heimpremiere ist Meister Berlin Recycling Volleys zu Gast.